Sicher mit dem Fahrrad durch Aachen - der Radentscheid
Der Radentscheid, ein Bürgerbegehren einer freien Bürgerinitiative, will die Fahrradinfrastruktur der Stadt Aachen signifikant verbessern. Die Bürgerinitiative sammelt hierzu seit dem 11. Mai Unterschriften für den Radentscheid, um Ihre Ideen im Stadtrat diskutieren zu können.
Mit sieben Zielen will der Radentscheid das Radfahren in der Stadt Aachen durch gerichtete Maßnahmen sicherer machen. Damit soll das Radfahren zu einer attraktiven Alternative zur Nutzung des Autos werden.
Ziele sind unter anderem die Schaffung von Radhauptwegen, die baulich von anderen Verkehrsteilnehmern getrennt sind. Das würde das Radfahren deutlich sicherer machen, weil die Radwege somit geschützt wären. Außerdem könnten Fahrradwege nicht mehr als Kurzzeitparkplätze zweckentfremdet werden. Neben der Sicherheit während des Radfahrens sollen neue Konzept für das Parken von Fahrrädern umgesetzt werden damit man das eigene Fahrrad auch sicher abstellen kann.
Ein Gewinn für alle – staufrei durch die Stadt
Eine autofreie Innenstadt ist nicht das Ziel. Alle, die die Innenstadt mit dem Auto erreichen müssen, sollen das auch weiterhin tun. Aber wenn man es schafft, durch eine Neuordnung des Verkehrs in der Stadt Aachen möglichst viele Menschen vom Auto auf das Fahrrad zu bekommen, so würde auch der Autoverkehr davon profitieren und sich merklich entspannen. Denn weniger Autos bedeutet weniger Stau und mehr Parkplätze.
Unterstützt wird der Radentscheid auch von der Qualitätsallianz Qplus Aachen, die es sehr begrüßen würde, wenn mehr Menschen Einkäufe mit dem Fahrrad erledigen würden. Qplus Aachen sieht im Umstieg auf das Fahrrad deutliche Vorteile für die Innenstadt. Durch eine Reduktion des Autoverkehrs würde sie sauberer und somit attraktiver werden.
Größere Einkäufe, längerer Wege– alles machbar mit dem richtigen Rad
Mit dem richtigen Rad kann selbst der wöchentliche Großeinkauf zur entspannten Alternative werden. Velo hat hierzu die Lösung: ein Lastenrad um alles zu transportieren, wofür es vermeintlich einen Kofferraum braucht. Wo es früher keine Alternative zum Auto gab um schwere Wasserkisten, Blumenerde oder den Großeinkauf nach Hause zu bringen, kann mit dem Lastenrad alles komfortabel transportiert werden. Das Lastenrad dient dabei - je nach Ausführung - nicht nur dem Transport von Gegenständen. Es kann auch genutzt werden, um die Kinder in den Kindergarten oder zu Freunden zu bringen. Damit die jeweiligen Lasten nicht mit purer Muskelkraft durch Aachen gefahren werden müssen, sind die Lastenräder von Velo - Räder die bewegen mit Elektromotoren ausgestattet, die tretunterstützend wirken. Mit einem solchen Lastenrad steht man in Puncto Transport einem Auto in nichts nach. Im Gegenteil – im Stadtverkehr ist das Fahrrad oft das schnellere Verkehrsmittel. Und nebenbei hat man etwas für die Umwelt und die eigene Gesundheit getan.
Mit einem eBike können auch längerer Wege ohne Anstrengung zurückgelegt werden. Ebikes sind hierbei nicht nur für ältere Menschen geeignet. Durch die Unterstützung der Muskelkraft durch den Motor kann mit einem eBike der Weg ins Büro schnell und ohne ins Schwitzen zu kommen, bewältigt werden.
Für die Anschaffung eines E-Lastenfahrrads gibt es Fördermittel für Gewerbetreibende und für Privatpersonen. Diese Mittel werden von der Stadt Aachen sowie vom Land NRW bereitgestellt. Eine finanzielle Unterstützung von bis zu 30% des Anschaffungswertes eines neuen Lastenrades sind dabei möglich.
Es bleibt abzuwarten, wie der Radentscheid ausgeht. Doch sicher ist, dass es ein Gewinn für alle wäre.
